Q10, was ist das ?
Was bewirkt es, wo wirkt es, wann soll man es nehmen.........?
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Es handelt sich um eines der wichtigsten Atmungsenzyme der Zelle, das sich in den kleinen Mitochondrien in dem Zellinneren befinden. Diese liefern Energie, die nicht fehlen darf.
Q10 gibt es in Topfen- und Kapselnform, und es kann bei Mangel eingenommen werden.
In Japan und Italien ist Q10 als Medikament zugelassen; bei uns in Deutschland ist es als Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Sanomit MSE) eingestuft.
Ubiquinon Q10
Q10 kommt nahezu in allen (ubiquitär) Zellen unseres Organismus vor. Ubiquinon Q10 liegt sowohl in reduzierter (als Quinol) als auch in oxidierter (als Chinon) Form vor: idealerweise in einem Verhältnis von 90:10. Das reduzierte Q10 ist die atmungsaktive Form. Q10 ist die Schlüsselsubstanz im Energiestoffwechsel. Es überträgt Elektronen in der Atmungskette der Mitochondrien und weist außerdem eine entscheidende antioxidative Funktion auf. Beide Formen haben eine membranstabilisierende Funktion.
Ubiquinon Q10 erfüllt noch weitere wichtige Funktionen:
- Q10 hält die Zellmembranen fluide und funktionsfähig, indem es sich direkt in die Membranen einlagert. Dort ist es beteiligt an der Steuerung der Ionen- und Wasserkanäle sowie der Vitamin C–Pumpen.
- Q10 ist am Stoff- und Informationsaustausch zwischen den Zellen beteiligt. Der Informationsaustausch der Zellen erfolgt über Gap Junctions (Verbindungsstellen zwischen den Zellen für den Stoffaustausch).
- Q10 ist bisher das einzige endogene (vom Körper selbst gebildete) lipophile Antioxidans und wesentlich am Schutz der Zellen vor Freien Radikalen beteiligt. Vor allem schützt es die Mitochondrien selbst, die bei der Energiegewinnung Freie Radikale bilden.
Bad Homburg, 24. November 2008
MSE Pharmazeutika GmbH
weitere Info-beispiele im Internet:
Coenzym Q10 kann HIV-Therapie unterstützen
Neue Studienergebnisse auf internationaler Fachkonferenz in Frankfurt/Main vorgestellt
Frankfurt/M. (ots) - Mehr als 200 Wissenschaftler aus aller Welt haben in Frankfurt/ Main ihre aktuellen Studienergebnisse auf dem Gebiet der Coenzym Q10-Forschung präsentiert. Die neuen Erkenntnisse bestätigen die Wirksamkeit von Coenzym Q10 als Antioxidans und Zellschutz und deuten darauf hin, daß die zusätzliche Gabe von Q10 u.a. in der AIDS- und Krebstherapie oder bei neurologischen und kardiovaskulären Erkrankungen sinnvoll sein könnte.
Coenzym Q10 kann AIDS-Therapie unterstützen So konnte ein schweizerisches Forschungsteam unter Leitung von Prof. Christoph Richter nachweisen, daß Coenzym Q10 die toxische Wirkung des AIDS- Medikaments AZT mindern kann.
Untersuchungen von Blutproben ergaben, daß Coenzym Q10 den durch AZT-Gabe verursachten Lymphozytenrückgang und die Zellschädigung beinahe vollständig verhindern kann. Erste Studienergebnisse einer amerikanischen Forschergruppe der Cornell University in New York deuten darauf hin, daß Coenzym Q10 auch einen positiven Einfluß auf neurodegenerative Erkrankungen, wie Morbus Parkinson oder Chorea Huntington haben könnte. Gesicherte Erkenntnisse liegen bisher nur aus Tierversuchen vor. Zwei gegenwärtig in den USA laufende Studien sollen nachweisen, ob diese Ergebnisse auch auf Menschen übertragbar sind.
"Coenzym Q10 ist keine Wunderdroge. Die vorliegenden Fakten kann man jedoch nicht ignorieren, auch wenn in einigen Bereichen noch eindeutige klinische Studienergebnisse fehlen," so Prof. Gian Paolo Littarru, Vorsitzender der International Coenzyme Q10 Association. Da Q10 eine natürliche Substanz und damit nicht patentierbar sei, würden die Hersteller laut Littarru nicht genügend in großangelegte, langfristige Forschungsprojekte investieren.
Das Coenzym Q10 wurde 1957 in den USA entdeckt Die vitaminähnliche Substanz wird auch "Ubiquinon" (= allgegenwärtig) genannt, weil sie in allen Zellen des menschlichen Körpers vorhanden ist. Q10 nimmt bei der Energieproduktion eine lebenswichtige Schlüsselposition ein: 95 Prozent der gesamten Körperenergie werden durch das Coenzym aktiviert. Neben dieser fundamentalen Funktion ist Q10 auch als Antioxidans wirksam und bekämpft freie Radikale. Seit den frühen 80er Jahren wurden zahlreiche klinische Studien durchgeführt, in denen die therapeutische und präventive Wirkung des Coenzym Q10 bei unterschiedlichsten Erkrankungen untersucht wurde. Besonders positive Effekte konnten bisher u.a. im kardiovaskulären Bereich, z.B. bei Herzinsuffizienz und Arteriosklerose, in der Cholesterin-Therapie und in der Dermatologie nachgewiesen werden.
Veranstalter der zweiten internationalen Fachtagung war die International Coenzyme Q10 Association. Die Gesellschaft wurde im September 1997 von namhaften internationalen Wissenschaftlern und Ärzten gegründet und hat ihren Hauptsitz am Institut für Biochemie der Universität Ancona, Italien.
International Coenzyme Q10 Association
Prof. Gian Paolo Littarru
University of Ancona
Tel: +39-071-2204674
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\r\nInformation: 0700-55003300